räuber in the box

Schillers »Räuber« für die Generation Popmusik von und mit Bridge Markland

Monospektakel Solo-Festival

 

Bridge Markland macht aus Schillers Sturm und Drang Drama »Die Räuber« eine rasante Ein-Frau+Puppen-Voll-Playback-Show. Auflehnung, Neid, Liebe, Starrsinn, Heldenwahn und Verzweiflung sind der Stoff des Dramas. Schillers heftige Sprache verstärkt Markland mit Film-Musiken und –Zitaten von Wagners Walkürenritt bis zu Lady Gagas »Pokerface«, vom Morricone-Hit »Spiel mir das Lied vom Tod« bis zur Titelmusik der Daily Soap »Verbotene Liebe«.

 

Der alte Graf von Moor vergöttert seinen hübschen Sohn Karl. Franz, der jüngere Sohn, sinnt auf Rache. Er will das Erbe an sich bringen und schwärzt Karl beim Vater mit einem gefälschten Brief an. »It's Tragedy« ahnen die Bee Gees. Mit »Please Mr. Postman look and see if there is a letter for me« von den Carpenters wartet Karl in Leipzig auf Post vom Vater. Stattdessen kommt ein Brief des Bruders: »Du sollst hingehen, lässt dir der Vater sagen, wohin dich deine Schandthaten führen.« Er solle sich »keine Hoffnung machen«. Die Toten Hosen trösten Karl: »Nur keine Panik, so schlimm wird es nicht! Mehr als deinen Kopf reißt man dir nicht weg!«. Aus Verzweiflung gründet Karl eine Räuberbande. »Räuber und Mörder! - So wahr meine Seele lebt, ich bin euer Hauptmann!« ruft Karl und Peter Fox ergänzt: »Ich bin die Abrissbirne für die d-d-d-deutsche Szene.« So nimmt das Drama seinen Lauf.

 

von und mit: Bridge Markland

Regie: Bridge Markland, Co-Regie: Heike Gäßler

Soundtrack Konzept: Bridge Markland

Tonschnitt und kreative Mitarbeit: Jurij Panfilowitsch

 

Dauer: 87 min und eine Pause

 

 

Eine der rasantesten und unterhaltsamsten Vollplayback-Shows mit gleichzeitigem Bildungsauftrag. Und, noch wichtiger: eine, die mit deutscher Klassik jugendliche Zuschauer zu begeistern weiß…. – NRZ, 14.6.2013 

 

Mit einmaligem Verwandlungstalent spielt sie rasant alle Rollen, mal als Mensch, mal als Puppe. Ihre ungewöhnlichen Bearbeitungen klassischer Bühnenstücke begeistern sowohl Klassik-Liebhaber als auch Klassik-Muffel, Pop-Musikfans sowieso. – NIGHT OUT AT BERLIN, 10.6.2012

 

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