Einmal jemand ganz anderes sein der ganz woanders etwas ganz anderes macht UA

von Marc von Henning

 

Was treibt jemanden, ein anderer zu werden? Warum geben Menschen ihre Identität auf und schlüpfen in eine neue, als wäre die schon immer die einzige, wahre gewesen? Wieviel Einfluss kann das Wissen um etwas auf ein Leben nehmen – das eigene und das der anderen? Würden wir nicht alle gerne einmal jemand ganz anderes sein, der ganz woanders etwas ganz anderes macht? Und wo funktioniert das besser als auf dem Theater! In drei völlig unterschiedlichen, aber auf zauberhafte Art doch miteinander verbundenen Teilen werden mithilfe jeweils anderer Darstellungsformen außergewöhnliche Geschichten, ursprünglich erzählt von Jorge Luis Borges, John Berger und Marc von Henning, auf die Bühne gebracht. Allen gemeinsam sind Persönlichkeiten, deren Leben durch außergewöhnliche Erlebnisse oder auch bewusste Manipulation überraschende Wendungen und tiefgreifende Veränderungen erfährt, die in besonderen Entscheidungsmomenten gezeigt werden: durch einen inneren Monolog, eine poetische Begegnung, durch Vorträge in verschiedenen Sprachen und deren Übersetzung oder auch durch Handlung ganz ohne direkte Rede werden diese besonderen Momente der Verwandlung eindrücklich erfahrbar. Damit offenbart sich auf wunderbare Art das großartige Potential, Neues zu entdecken, über andere Erkenntnisse für das eigene Leben zu erlangen, Zeit zu gewinnen, wie es sich uns in Geschichten und anderen Kunstformen bietet. Und am Ende sind alle jemand ganz anderes…

 

Regie/Ausstattung: Marc von Henning
Musik: Valerio Pizzorno
Mit: Robert Atzlinger, Thomas Klees, Chrysi Taoussanis

Premiere am 02.04.2016 / Tonnekeller
Dauer: ca. 2 Std. (zwei Pausen)

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