AN DER SCHWELLE

Ein Monolog mit Cello
Eine Produktion von Nikos Konstantakis in Zusammenarbeit mit Tim Mrosek und Fernando Nina, Original: »Underneath the Lintel« von Glen Berger
DIPHTHONG Kollektiv, Köln
im Rahmen des »Monospektakel XII«, Solo-Festival 2023
Ein Bibliothekar findet ein Buch, das jemand 113 Jahre nach Ausleihe zurückgibt. Getrieben von einer sich ständig steigernden Neugierde begibt sich der Protagonist auf die Suche nach dem mysteriösen Ausleiher des Buches. Im Rahmen dieser Suche entspinnt sich eine abenteuerliche Geschichte. Die sukzessive Auflösung der gewohnten Perspektive bietet Raum für die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Bedeutung von Identität und wie sich selbige vermeintlich konstituiert. Im Zentrum der Inszenierung steht die Frage nach dem Verhältnis des Individuums zu dem Raum, in welchem es sich bewegt. Wer ist der Mensch? Wie stark ist er an den Ort gebunden, dem er entstammt. Wie sehr verändert ihn ein anderer Ort? An der Schwellehinterfragt die Zukunft der Menschheit. Schaffen wir es perspektivisch, unser Selbst unabhängig von Grenzen und Staaten als Teil einer Gesamtmenschheit zu definieren oder fallen wir zurück in ein Zeitalter der Nationalismen, in welchem sich Menschen nur in Abgrenzung zu dem Anderen selbst erfahren können?
Das Stück ist eine Deutsche Uraufführung und wurde gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Wiederaufnahme ist durch das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste gefördert.
Regie · Schauspiel Nikos Konstantakis || Dramaturgie Tim Mrosek || Autor Glen Berger || Übersetzung Dagmar Windisch || Cellist Fernando Nina || Kostüm · Bühnenbild Eleonora Pedretti || Licht · Technische Leitung Daniel Swoboda || Imagery Alessandro de Matteis || Tonaufnahme Khalaf Dawood · Tim Mrosek · Stella Veinoglou || Speech Coach Daniel Schüßler || Stückrechte Gallissas Theaterverlag und Mediaagentur GmbH, Potsdamer Str. 87, 10785 Berlin
Fotos Alessandro De Matteis
Dauer: ca. 80 min, keine Pause
»eine liebenswerte Figur […], die sich von ihrem alten Leben, ihren Sicherheiten und Pflichten lossagt und neugierig ist auf die Welt« – KRITIK-GESTALTEN.DE, 21.11.2022
Trailer: https://vimeo.com/471895423
Vorverkauf/Abendkasse | 20,- € regulär 14,- € ermäßigt |
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nur im Tonne-Vorverkauf | Gruppe ab 10 14,- € regulär 9,50 €ermäßigt |
mit Festivalpass (10,00 €) 16,50 € regulär 11,00 € ermäßigt |