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Maria Stuarts und Elisabeth Tudors Kampf um die Macht von Karin Eppler
frei nach den Briefen der Königinnen und Stefan Zweig
Wie pokert man um die Macht, wen zieht man auf seine Seite, wessen Ehrgeiz muss man kitzeln, damit er gemäß des eigenen Interesses handelt? Kann man im entscheidenden Moment wirklich auf ihn zählen? Und warum muss man überhaupt um etwas kämpfen, was einem doch zusteht?
Zwei Königinnen, die schottische, katholische Maria, verwitwet aus Frankreich heimgekehrt, wohin sie als Kind schon verheiratet wurde und die englische, protestantische Elisabeth, streng genommen ein voreheliches Kind Heinrich VIII., und deshalb nicht über alle Zweifel erhaben auf dem englischen Thron, führen ihren Machtkampf strategisch versiert: beide fühlen sich im Recht, die Herrschaft über England auszuüben, beide können gleichsam plausible Argumente vorweisen, die diesen Anspruch legitimieren, beide haben zahlreiche Fürstreiter aber auch ebenso zahlreiche Widersacher und sind längst tief verstrickt in ein böses Spiel ehrgeiziger Strippenzieher, die sie auf persönliche Vorteile gierend umgarnen.
Solange die eine lebt, kann sich die andere nie sicher sein. Doch was, wenn neben dem eiskalten Kalkül auch Gefühle ins Spiel kommen, die Entscheidungen und Handlungen beeinflussen? Und immer wieder werden Briefe brisanten, delikaten Inhalts herumgeschickt, die das Schicksal entscheidend mitbestimmen, sei es, weil sie in falsche Hände geraten oder zu einem falschen oder eben genau dem richtigen Zeitpunkt ausgeliefert werden.
Das spannende Kräftemessen zwischen den zwei großen historischen Persönlichkeiten wurde spätestens mit Schillers »Maria Stuart« sehr erfolgreich auf die Bühne gebracht und erst recht in seinem Konflikt intensiv nachvollziehbar mit Stefan Zweigs ausführlicher literarischer Darstellung.
In dieser eigens erstellten Theater-Fassung nun wird die Geschichte ausgehend von Original-Briefen auf die beiden Hauptakteurinnen und ihre Beweggründe konzentriert.
Regie: Karin Eppler
Kostüme: Sibylle Schulze
Musik: Michael Schneider
Mit: Stefanie Klimkait, Chrysi Taoussanis
Premiere am 06. Februar 2020 / Tonnekeller
Dauer: ca. 95 min, keine Pause
Presse
Abendkasse/Premiere | 20,- € reg. 14,- € erm. |
Familienpass 55,- € bis zu 2 Erwachsene, 4 Kinder; gilt nicht bei Premieren |
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Vorverkauf | 18,- € reg. 12,- € erm. |
Gruppe ab 10 14,- € reg. 9,50 € erm. |
Familienpass 50,- € bis zu 2 Erwachsene, 4 Kinder; gilt nicht bei Premieren |
Vereinsmitglieder | 10,- € | ||
Schulklasse | 6,- € Schüler_innen | ||
Gutscheinheft 4 x allein oder 1 x zu viert - außer an Silvester - |
4 x 6,- € Schüler_innen 4 x 8,- € Student_innen |