Die arabische Nacht

von Roland Schimmelpfennig
Fünf einsame Großstädter, deren (Gedanken-)Welten sich auf geradezu mystische Art in der prickelnden Schwüle einer Sommernacht innerhalb eines Hochhauses, in dem Seltsames vor sich geht, immer stärker miteinander verweben: die Laborangestellte Franziska, die sich in eine orientalisch-pralle Welt träumt und dabei eine magische Anziehung auf Männer entwickelt; ihre WG-Partnerin Fatima, die sich auf der Suche nach ihrem sehnlich erwarteten Freund Kalil aus dem Haus aussperrt und gleichzeitig durch die offen gelassene Wohnungstür u.a. Peter Karpati freie Bahn für ein besonderes Abenteuer schafft; Kalil, der im Aufzug stecken bleibt und dann in Dinge gerät, die sich seinem Willen völlig entziehen sowie Hausmeister Lomeier, der beim Versuch, das seltsame Verhalten des Wassers im Haus zu enträtseln, Erstaunliches erlebt. Mit Fortschreiten der Nacht wächst der Sog, dem die Protagonisten immer stärker ausgeliefert sind. Lassen sich die Realitäten jedes einzelnen – oder sind es doch nur Traumwelten – zu einer Wahrheit verbinden ist das ein Alptraum oder ein Märchen aus 1001 Nacht?
Regie: Oleg Myrzak
Mit: Henning Bormann, Romeo Meyer, Folke Paulsen, Chrysi Taoussanis, Cornelia Werner
Premiere am 27.02.2014
Dauer: ca. 2 Std. (eine Pause)