Hamlet – Prinz von Dänemark

von William Shakespeare, neugefasst von Daniel Call

unter Verwendung der Übersetzung von August Wilhelm von Schlegel

 

Der Shakespeare-Klassiker um den Dänenprinzen in einer neuen Version des bekannten Autors und Regisseurs Daniel Call, in der Rosenkranz und Güldenstern mit wortspielerischen, pfiffigen Kommentaren durch die Geschichte führen und Hamlet auf seiner düsteren Suche nach der Wahrheit begleiten.

 

Überraschend schnell hat der Onkel nach dem plötzlichen Tod des Vaters den Thron bestiegen und Hamlets Mutter geheiratet. Da bedarf es kaum noch der Ermahnungen durch den Geist des Ermordeten, um das Verbrechen hinter diesen Vorgängen zu erkennen. Hamlet nimmt diese Aufklärungs-Aufgabe, die ihn sein Glück und seine Liebe kosten wird, auf sich, stellt sich ihr - unerbittlich gegen sich selbst wie gegen die anderen, auch seine Liebsten. Ophelia erkennt ihren Hamlet in diesem Getriebenen nicht mehr wieder. Auch der König ist, wenn auch aus völlig anderen Motiven, beunruhigt über die seltsame Veränderung des jungen Prinzen. Als ihm eine - von Hamlet dahingehend instruierte - Schauspieltruppe seine Tat vor Augen führt, muss er handeln. Im intriganten Machtspiel wird Hamlet zum Spielball, der aber auch selbst aktiv handelt bis seine Mission schließlich in einem gewaltigen Schlussakkord aus Rache und Raserei gipfelt.

 

Alle Figuren in diesem wohl berühmtesten Werk des großen englischen Dramatikers scheinen gefangen in innerer Zerrissenheit, im Kampf um Selbstachtung und Selbstverleugnung, und trotz allem sind sie auf der Suche nach Wegen und Auswegen. Das Leitmotiv von Schein und Sein entfaltet sich in dieser Tragödie auf einzigartige Weise.

 

Der Regisseur Daniel Call hat sich nicht nur mit überregional beachteten Inszenierungen einen Namen gemacht; er gilt auch als einer der renommiertesten Autoren der zeitgenössischen deutschen Dramatik.

 

Regie: Daniel Call

Inszenierung Stück im Stück/Musikalische Erarbeitung/Komposition Lied: Eric van der Zwaag

Fechtchoreografie: Enrico Urbanek

Mit: Galina Freund, Joséphine Schönbach, Rose Vischer, Rüdiger Götze, Thomas B. Hoffmann, Marcus Lachmann, Eric van der Zwaag

 

Premiere am 04. Oktober 2007

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