Keine Macht für niemand

Lieder über Politik, Widerstand und Hoffnung von Heiner Kondschak

 

Was kann ein Lied bewirken? Welche Möglichkeiten bieten sich, darüber Unrecht öffentlich zu machen, es gemeinsam anzuprangern, Mut und Kampfgeist anzustacheln, Mitstreiter zu gewinnen, um gemeinsam aufzubegehren und nicht länger nur zuzusehen und zu dulden? Welche Kräfte lassen sich über Widerstandslieder generieren? Wo kamen sie schon zum Einsatz und was haben sie real bewirkt?

 

Angefangen bei den Bauernkriegen über die Badische Revolution, den IRA-Konflikt, den Kampf gegen Apartheid, gegen Gewaltherrschaft bis zum Anprangern von Krieg und Diktatur: an ganz konkreten Beispielen der Geschichte wurden Lieder zum gemeinsam skandierten, mutmachenden verbindenden Schlachtruf, der die Emotionen bündelte zu einer großen gemeinsamen Kraft, die auch etwas bewirken konnte. Oder die Lieder erzählen die Geschichte und bewahren die Erinnerung an diejenigen, die sich dem Regime widersetzten und damit zu Vorbildern wurden, zu ermutigenden Beispielen, auch wenn ihr Vorstoß nicht immer durch Erfolg gekrönt war.

 

In diesem musikalisch-szenischen Abend widmet sich Heiner Kondschak und sein Ensemble Liedern des politischen Widerstands aus ganz unterschiedlichen Epochen und erzählt auch die Geschichten drumherum.

 

Regie · Musikalische Leitung · Arrangements: Heiner Kondschak

Ausstattung: Iskra Jovanović-Glavaš

Choreinstudierung: Ulrike Härter

Mit: Christian Dähn, Regina Greis, Thomas B. Hoffmann, Heiner Kondschak, David Liske, Michael Nessmann / Sven Götz, Chrysi Taoussanis und Projektchor

 

Premiere am 24. September 2020, Tonne1

Dauer: ca. 1 Std 45 Min., keine Pause

 
 

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