Wie kann ich lernen, dich zu lieben?

Ein Tango-Abend über Argentiniens »Verschwundene Kinder« von Karen Schultze UA

 

Drei unterschiedliche Menschen treffen über eine Milonga, (eine Tango-Argentino-Tanzveranstaltung) aufeinander und entdecken, dass sie mehr miteinander verbindet als sie geahnt hätten: der Barmann Emilio, der während der argentinischen Militärdiktatur noch als Säugling seinen Eltern geraubt und zunächst von einem regimekonformen Paar erzogen worden war, um nach Ende der Diktatur mehreren Familien als vermeintlich richtigen Verwandten zugeordnet zu werden, der versucht, mit diesem Trauma klarzukommen; León, Vater eines auf diese Art »verschwundenen« Sohnes, der verzweifelt versucht, über einen gerade aufgespürten Folterer Hinweise über den Verbleib seiner Liebsten zu erlangen und die Rechtsanwältin Madlena, die im Laufe des Stückes erfahren muss, dass ihre »Eltern« das biologisch gar nicht sein können und dass auch sie kurz nach ihrer Geburt in Argentinien geraubt worden und insofern gar nicht Madlena Delgado ist. Eine aufregende wie schmerzliche Suche nach der Wahrheit beginnt…


Mit live gespielter eigens komponierter Tango-Musik, tangotanzenden Paaren und sogar Gelegenheit, selbst zu tanzen, wird auf spannende Art ein düsteres Kapitel der Argentinischen Geschichte und die Problematik der Identitätsfindung unter solch unmenschlichen Umständen beleuchtet.


Regie: Enrico Urbanek
Ausstattung: Ilona Lenk
Musik: Valerio Pizzorno
Mit: Robert Atzlinger, Andrej Mouline, Valerio Pizzorno, Chrysi Taoussanis, Steffen Weixler, Renate Winkler und jeweils zwei Tango-Paaren von Tango Vision

Premiere am 20.02.2016 / Planie 22
Dauer: ca. 2 Std. (eine Pause)

 

In Kooperation mit Tango Vision Reutlingen

 

TangoVision Reutlingen

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