Liliom

Leben und Tod eines Vagabunden. Eine Vorstadtlegende in sieben Bildern von Franz Molnar

für die deutsche Bühne bearbeitet von Alfred Polgar

 

Eine Rummelplatzliebe mit Folgen, ein fruchtloser Versuch, abseits der Schaustellerei ein neues Leben zu beginnen, ein missglückter Raubüberfall aus Not, ein Selbstmord aus Scham und dann die große Chance, nach diesem unglücklichen Tod noch etwas bei seinen Lieben gut zu machen, was ihm zu Lebzeiten nicht gelungen ist: Liliom, der im Budapester Vergnügungspark dafür sorgt, dass die Dienstmädchen zum Karussell strömen, schafft es nicht, sein Leben in geordnete Bahnen zu lenken – erst recht nicht, als er wegen seiner Liebe zu Julie von der eifersüchtigen Karussellbetreiberin hinausgeworfen, eine neue Tätigkeit suchen muss. Selbst Julie, die zu ihm hält, was immer er ihr auch antut, kann ihm nicht helfen. Um ihr und ihrem ungeborenen Kind die Chance auf ein besseres Leben zu verschaffen, willigt er ein, mit einem zwielichtigen Kumpel einen Raubmord zu begehen: Doch auch bei dieser Verzweiflungstat scheitert Liliom gründlich. Der Verhaftung entzieht er sich durch Selbstmord und selbst im Jenseits geht die Bedrängnis weiter. Immerhin darf er 16 Jahre später noch einmal zurück ins Leben und seine Tochter kennenlernen. Schafft er es, wenigstens diese Gelegenheit zu nutzen?

 

Regie: Anke Bußmann

Bühne: Simone Manthey

Kostüme: Christine Haller

Mit: Kathrin Becker, Galina Freund, Genesis, Yvonne Lachmann, Hagen von der Lieth, Eric van der Zwaag

 

Premiere am 11. März 2010

Dauer: ca. 2 Std. 40 Min. (inkl. Pause)

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