Schiller UA
Monolog von Daniel Call
Wer war dieser Schiller, der als einer der größten deutschen Dichter gilt, dessen Werke noch heute häufig in den Theatern gespielt, in der Schule analysiert, als Referenzen verwendet werden, die noch heute berühren, aufwühlen, begeistern? Wie kam er zum Schreiben, wie entstanden die Dramen, die Balladen und anderen Werke, durch die er auch 200 Jahre nach seinem Tod zu uns spricht? Wer waren die Menschen, die ihn inspirierten und wer war es, der seiner Entfaltung Steine in den Weg legte? Was berührte ihn, was forderte ihn, wo suchte er Reibung? Wo offenbart sich der Mensch hinter dem Literaten? Wo schaut der Mensch Schiller aus den Helden seiner Dramen hervor? Private Momente, Ängste und Träume, Lieben und Freundschaften, Schmerzhaftes und Krankheit, Zweifel und Triumphe, von dem ersten großen Erfolg mit den RÄUBERN über die dramatische Flucht nach Mannheim, bis zur beglückenden Begegnung mit Goethe:
Ausgehend von Friedrich Schillers Werken, Briefen und Berichten von Zeitgenossen hat Daniel Call diesen Monolog verfasst, der – pünktlich zu dessen 250. Geburtstag – ein komplexes Bild des bedeutenden Dichters entwirft, ihn als Mensch erlebbar macht, in seinem Ringen um die Kunst, seinen Lebensnöten und Freuden zeigt.
Regie/Ausstattung: Daniel Call
Mit: Eric van der Zwaag
Stimmen: Wolfgang Bathke, Barbara Ferun, Galina Freund, Marcel Völker, Jan Paul Werge
Premiere am 01. Oktober 2009
Dauer: ca. 2 Std. 10 Min. (inkl. Pause)
...zeigt ohne verbissenen Doku-Anspruch einen facettenreichen, so wütend wie empfindsamen Schiller. − RtNa 05.10.09