Tattoo Stories

Geschichten, die unter die Haut gehen

Eine Produktion des tonnejugendforums

 

Seit mehr als 5000 Jahren lassen sich Menschen tätowieren und auch heute noch ist das Bestandteil unserer Kultur – ob als Gegenbewegung oder gesellschaftsfähiger Modetrend – doch was steckt dahinter? Was bringt Menschen dazu, sich als lebende Leinwand zu inszenieren und dafür Schmerzen in Kauf zu nehmen? Eine Mutprobe, die Suche nach dem nächsten Kick? Wieso etwas, das einen für den Rest des Lebens begleiten soll – zumal unsere Gesellschaft zunehmend von schnelllebigen und vergänglichen Trends geprägt ist? Was steckt hinter den Motiven? Ist es reiner Körperschmuck oder verkörpert es einen Gedanken, eine Idee, die das Innerste nach außen kehrt, eine Erinnerung, die für immer festgehalten werden soll? Geht es um Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder um Abgrenzung und den Ausdruck der eigenen Individualität, die Freiheit den eigenen Körper nach seinen Maßstäben gestalten zu können?

 

Viele lassen sich ihr erstes Tattoo bereits als Minderjährige stechen – aber können sie sich mit diesem ersten Tattoo auch im Alter noch identifizieren? Was, wenn man aus dem Tattoo herausgewachsen ist und sich in seiner Haut nicht mehr wohlfühlt?

 

Das tonnejugendforum beschäftigt sich in seiner neusten Produktion mit der Geschichte des Tattoos und den Geschichten hinter dem Tattoo. Tatsächlich erlebte Tattoo Stories dienen als Ausgangspunkt für eigene Geschichten, die von den jugendlichen DarstellerInnen auf der Bühne zum Leben erweckt werden.

 

Regie/Ausstattung: Sandra Omlor

Theaterpädagogische Mitarbeit: Jana Riedel

Mit: Esin Erol, Emily Feimer, Jana Riedel, Ayca Sengül, Robin Straub, Pauline Tress

 

Premiere am 27.04.2017 / Spitalhof

Dauer: ca. 80 min

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